Die perfekte, gleichmäßige Schnittgröße – etwas das uns in der Küche oft besonders schwerfällt und das vor allem auch verhältnismäßig lange dauert. Ich schneide zwar klein aber wenn es schnell gehen muss dann schludere ich durchaus mal. Es schmeckt schließlich auch so – sieht aber eben nicht so schön aus.
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Genius Nicer Dicer Helferlein
Ich war schon länger von der Genius Werbung fasziniert. Du hast die besteímmt auch schon mal im Fernsehen gesehen. Irgendwann zappt da jeder einmal drüber. Bereits bei dem ersten Schneidgerät, das vor Jahren in der TV Werbung lief, fand ich es von der Idee her ziemlich klasse. Gekauft habe ich es mir damals nicht.
Erst als die Version des Türkisen NicerDicer Fusion rauskam, mit der länglichen Schüssel, konnte mich Genius überzeugen. Vor allem, weil es hier auch eine Julienne dazu gab, die ich eh brauchte. Den Nicer Dicer Fusion selbst habe ich jedoch nicht per Telefon bestellt, bin ja eine Schnäppchenjägerin, sondern habe mich im Onlineshop von Genius nach einem Sonderangebot umgesehen. Mein Set hat mit Julienne und Spirellischneider somit “nur” um die 60 Euro gekostet. Zugegeben – das Teil ist nicht billig – aber der Preis war angenehmer als die 149 Euro im TV. Und es gab noch ein paar Goodies dazu.
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Was kann der Nicer Dicer?
Grundsätzlich ist der Nicer Dicer Fusion eine simple Küchen Schneidhilfe. Alle Modelle funktionieren recht ähnlich und unterscheiden sich eigentlich nur in Größe und Aufmachung.
Das Prinzip, wenn Ihr sehr gleichmäßige Ergebnisse woll, ist immer gleich. Scharfe Messerklingen durch die Du Dein Schneidgut mit Schwung durchdrückst. Grundsätzlich kann damit zudem alles geschnitten werden. Gerade für Zwiebeln, Möhren oder Paprika verwende ich es sehr oft. Weichere Dinge gehen auch. Aber hier ist meine Erfahrung, dass man nach weicherem Schnittgut nochmal härteres Schnittgut verarbeiten sollte, sonst hängt das in den Messern fest. Mozarella oder auch Käse, da ist das empfehlenswert.
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Messerschärfe/ Qualität
Scharf! Definitiv verdammt scharf! Ich Tollpatsch bin schon öfters da mal abgerutscht oder beim Geschwirr waschen und – heidiaua – macht das. Die Messer sind auch nach einem 1 Jahr noch so eklig scharf das man da mit seinem Fingern kaum drankommen sollte. Also immer schön vorsichtig.
Alles Schnittgut packen die Messer ebenso. Aber Du musst auch je nach Härte etwas mehr oder weniger schnell sein beim zudrücken des Deckels. Zu langsam und es klappt nicht wie gewünscht. Ebenso wichtig ist die richtige Platzierung des Schnittguts. Das darf zum Beispiel nicht auf dem Rand liegen. Tut es das, wird das Schneidgut nicht richtig durchgedrückt.
Zur Verarbeitung: Damit bin ich bisher sehr zufrieden .Es ist zwar alles Plastik aber sehr stabil. Du brauchst keine Sorge zu haben da beim Zuklatschen etwas kaputtzumachen. Das Teil ist hart im Nehmen.
Einzig meine Julienne Reibe, die ich mit dazu haben wollte, hat mit der Zeit durch den Druck in der Mitte einen kleinen Riss bekommen. Bisher tut sie es allerdings noch. Eigentlich hatte ich erwartet das sie da, nachdem das kaputt ging, schnell das zeitliche segnen würde. Hat mich doch gewundert.
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Wie oft verwendet man den Nicer Dicer Fusion?
Stell ihn einfach nicht zu weit weg. Das ist das ganze Geheimnis. Wenn Du vorhast ihn Dir zu kaufen: Pack ihn gar nicht erst in den Schrank. Meiner steht zum Beispiel immer griffbereit unter der Theke bzw. habe ich ein Ausziehfach direkt im obersten Schrank, wo ich mit einer Hand ran komme. Wenn Du ihn immer erst rauskramen musst wirst Du ihn nicht oft benutzen. Ist einfach so.
Gelegenheit braucht es ebenso. Für meinen Salat zum Abendessen hole ich ihn nicht raus. Da tut es dann auch ein normales Messer. Erst wenn Du vorkochst, einen größeren Salat machst oder eine leckere Bolognese, Gemüsepfanne oder Suppe kochen willst, bei der Du viel Gemüse sehr klein schneiden musst, da lohnt er sich richtig.
Bei Salaten sieht die Gleichmäßigkeit immer gut und damit gleich appetitlich aus. Seit ich meinen Nudelsalat mit dem Nicer Dicer schneide schmeckt der nicht nur Oberhammer, sondern sieht auch total professionell aus. Und das in einer Geschwindigkeit die es in sich hat.
Bei gekochten Speisen erreichst Du eine schnelle und gleichmäßige Garung des Schnittguts, wenn alles gleich groß ist.
Welche Einsätze braucht man wirklich?
Beim Nicer Dicer Fusion und auch anderen Modellen gibt es ja zig an Zubehör Teilen. Für alles findet sich was. Mal als Zukaufangebot, mal als Exklusivangebot im Set. Da fällt es immer schwer sich zu entscheiden was man da wirklich braucht.
Aus meiner Erfahrung heraus: Ich verwende fast nur die Würfelmessereinsätze. Sowohl die ganz kleinen als die mittleren. Dazu die Juliennehobel. Du brauchst immer mal Scheiben und die im Set bietet Dir die Möglichkeit die Dicke des Schneidguts millimetergenau einzustellen. Damit kannst Du sogar dünne Gurkenscheiben schneiden durch die Du dann Zeitung lesen kannst. Diese Funktion rastet auch ein und hat ein ebenso scharfes Messer, sodass Du sehr schnell vorankommst.
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Perfektion Hoch³ – mit Vorbereitung
Die Gleichmäßigkeit ist wirklich nicht zu überbieten. Nur von einem Profikoch und ich glaube selbst der würde dafür länger brauchen. Aber stellt es Euch nicht so vor, als könntest Du Dein gewaschenes Gemüse da direkt reintun. Das geht nicht und passt oft ja auch gar nicht. Du musst also schon noch die Stücke vorab etwas zurechtschneiden, bevor Du sie dann im Nicer Dicer einlegst und ganz klein schneidest.
Du musst auch immer ein wenig auf die Richtung achten. Je nachdem wie Du z.B. eine Zwiebel eingelegt gibt es länglichere oder kürzere Stücke. Das bekommst Du jedoch mit der Zeit schnell raus.
Ich hatte auch noch das Glück den Nicer Dicer Gourmet zu bekommen. Damit gelingen super kleine Würfel und das ist dann schon extremst cool. Vor allem, wenn Du selbst für so feine Schnitte kaum die Geduld hast. Ich selbst schneide das zwar auch von Hand aber es ist eben am Ende doch diese perfekte Gleichmäßigkeit die mir dabei immer fehlt.
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Hat auch so seine Macken
Nach so viel Vorteilen muss ich auch auf die Nachteile zu sprechen kommen.
Gerade bei meinem Modell ist ein großes Manko das der Einsatz im Deckel, welcher das Schnittgut durch die Messer drückt, nicht hält. Er hat auf der Rückseite ein Kreuz, das sich auch am Gerät befindet. Es hält jedoch nur eine Weile und hängt dann in den Messern. Deswegen kann ich fast nur das fest verbaute Gitterelement nutzen.
Eine “Selbst ist die Frau” Reparatur ist hier leider auch nicht möglich. Meine Idee das festzukleben funktioniert nicht, weil Du für verschiedene Einsätze auch eben verschiedene “Schnittgutgitter” in den Deckel einsetzt.
Mein Fazit
Das Grundprinzip des Nicer Dicer Fusion ist nicht schlecht. Ich kann ihn absolut gebrauchen und nutze ihn für vieles bei der Zubereitung. Salsa mit dem sehr feinen Nicer Dicer Gourmet oder eben ein Nudelsalat mit feinen, farbigen Gemüsewürfeln. Dazu kannst Du alles praktisch in die Auffangschüssel verarbeiten und diese dann auch so, mit dem mitgelieferten Deckel, in den Kühlschrank stellen. Absolut praktisch für mich. Am häufigsten nutze ich die Würfelschneideinsätze und den Gemüsehobel. Sowohl für Julienne Schnitte als auch Scheiben. Ebenso praktisch finde ich die beiden Reiben für Möhren oder Parmesan.
Es Bedarf natürlich alles immer noch einer gewissen Vobereitung. (Gemüse waschen und auch die richtige Größe für den entsprechenden Einsatz bringen. Dicke Stücke ggfls. vorab halbieren. Möhren z.B. schneide ich in entsprechend dicke Streifen, bevor ich sie in den Nicer Dicer Fusion einlege.
Am Ende hast Du dann sehr feine, ansprechendes Schnittgut.
Preislich finde ich ihn immer noch etwas teuer – aber dafür sind die Messer wirklich sehr lange sehr scharf. Mein Gerät ist inzwischen ja schon älter und dennoch habe ich keinen Verlust bei der Schärfe der Klingen festgestellt. Auch die Push Reinigungsfunktion ist super. Da hängt immer was drin und lässt sich damit gleich nach der Anwendung easy reinigen.
Weniger gut sind die 1-2 Inkonsistenzen beim Gerät. Einmal das der Gittereinsatz nicht so hält, wie er soll. Das zweite ist, der Auffangbehälter wird mit der Zeit unschön. Er bekommt dann ein paar Kratzer und sieht gebraucht aus. Nichts was Du dann noch zum Servieren benutzen kannst oder willst. Bei dem neuesten Modell gibt es jetzt jedoch eine Glasschüssel, sodass GENIUS diesen Mangel also bereits behoben hat.
Ich für meinen Teil würde den Nicer Dicer Fusion dennoch empfehlen. Gerade für sehr feine Schnitte gibt es nix bequemlichers als dieses Teil. Die Reinigung geht auch leicht, wenn Du sie direkt nach der Anwendung durchführst.
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Noch eine Empfehlung am Rande: Vor einiger Zeit wurde im TV ja auch das Handgerät Nicer Dicer QUICK beworben. Eine Freundin von mir hat es sich auch gekauft und es mir dann nach 14 Tagen enttäuscht weitergegeben mit der Bitte mal meine Meinung dazu zu äußern. Davon rate ich absolut ab. Die Kraft die Du dafür brauchst ist viel zu hoch. Von “in den Topf schneiden” kann da keine Rede sein. Du klemmst Dir die Finger/ Hand ein beim Zudrücken. Es ist unheimlich schwer überhaupt die Klappe mit hartem Gemüse zuzubekommen. Und nur für Bananen ist die Anschaffung eher unsinnig. Würde ich Dir also nicht empfehle