Weihnachten ist vorbei und wir sind mitten “zwischen den Jahren” wie man so schön sagt. Ich sitze bereits alleine in der Küche mit einer Tasse heißem Kaffee und plane für Silvester. Der frische Kaffee ist so früh morgens auch das absolut perfekte Lockmittel für die ganzen Langschläfer den Rest der Familie. Funktioniert immer und kaum einer kann dem frischen Duft einer heißen Tasse Kaffee widerstehen. Da wird unser Kaffeevollautomat zur Pilgerstätte 😉 ….
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Meine Mutter hatte früher konsequent die Krönung in Gebrauch und dann natürlich auch bereits gemahlen. Damals war mir das noch relativ egal – aber so klein ich auch war – Kaffee duftete schon immer für mich sehr angenehm. Auch wenn ich ihn selbst lange Zeit nicht trinken durfte – ebenso wie Cola.
Meine erste eigene Kaffeemaschine war dann auch mit Filter in den man das fertig gemahlene Pulver gab. Inzwischen hat sich das geändert. Als wir umgezogen sind haben wir eine Kaffeemaschine gekauft die den Kaffee frisch mahlt und ihn dann automatisch in den Filter fallen lässt. Großer Vorteil denn die Kaffeebohnen frisch zu vermahlen macht schon den ersten Unterschied aus. Die besitzen wir auch heute noch denn wenn Gäste kommen ist es super damit gleich eine große Kanne Kaffee zu kochen. Wenn Gäste kommen ist es mit ihr einfacher, da sie gleich eine große Kanne Kaffee für 10 Personen kochen kann.
Später haben aber auch wir für uns einen Kaffeevollautomaten bekommen. Als Fan von smarter Technik sprachen mich solche Systeme schon immer sehr an. Es ist eben komfortabel. Statt einer Kanne kann ich mit einem Automaten viel besser variieren. Stichwort: Cappuchino. Jeder bekommt seine liebste Kaffeevariation und das sogar gleich mit Milschschaum, wenn gewünscht. Kann keine normale, ursprüngliche Kaffeemmaschine mithalten und auch die alte Kaffeemühle meiner Oma brauche ich heutztage nicht mehr- so schön retro die auch aussieht 😉
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Kaffee ist nicht gleich Kaffee
Wir haben aber auch schnell gemerkt: Die Technik kann noch so gut sein wenn die Kaffeebohnen nichts sind dann schmeckt auch der Kaffee nicht. Früher habe ich mir weniger um die Kaffeebohne Gedanken gemacht. War Kaffee im Angebot haben wir den gekauft. Unser Kaffee schmeckte also immer anders und es war unmöglich so einen gleichbleibend guten Kaffee zu trinken und anzubieten. Kaufte man aber nur eine Sorte Kaffee um zumindest etwas Kontinuität zu haben hatte man dann auch gleich das nächste Problem: Die Vielfalt bleibt auf der Strecke.
Für mich zum Beispiel muss ein Kaffee weich, nicht zu säuerlich und recht mild sein. Ich favorisiere daher einen guten Cappuchino und trinke meinen Kaffee pur immer mit Milch. Meine Mutter dagegen mag es durchaus kräftig und trinkt gerne einen Espresso mit Zucker. Einer von uns hatte also immer das Nachsehen denn die Kaffeebohne die mir für Cappuchino schmecken passen so gar nicht zu dem kräftigen Espresso den meine Mutter bevorzugt.
Jetzt haben wir vor kurzem die Vielfalt des Melitta Bella Crema Sortiments ausprobieren können und dabei schnell gemerkt das hier kaum Wünsche offen bleiben. Von sanft und mild bis kräftig gibt es hier die passende Kaffeebohne. Und als kleines Schmankerl für interessierte Kaffeetrinker kommt mit der Melitta Bella Crema Selection des Jahres immer wieder frischer Wind in die Kaffeeauswahl.
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Die Vielfalt von Melitta Bella Crema
Bei Melitta habe ich meine beiden Probleme super gelöst. Zum einen habe ich immer die gleiche Basis – Arabica Kaffeebohnen. Zum anderen garantiert mir Melitta eine schonende und langsame Röstung der Kaffeebohnen ohne das ich auf die Vielfalt der Sorten verzichten muss.
Ausprobiert haben wir die Melitta Bella Crema Sorten Speciale, LaCrema, Espresso und die Selection des Jahres 2016. Der große Vorteil dieser kleinen Auswahl: Der Geschmackseindruck aller Melitta Bella Crema bleibt immer weitesgehend gleich denn es werden zwar verschiedene Bohnensorten miteinander vermischt aber deren individuelles Mischungsverhältnis und Röstung wird stets so angepasst das ein beständiger Geschmack der Arabica Kaffeebohnen erzielt wird.
Der endgültige Geschmack der einzenen Sorten wird dem Melitta Bella Crema Kaffee durch die Röstung in Bremen gegeben. Das verändert nicht nur den Geschmack sondern auch die Farbe der einzelnen Kaffeebohne und Sorten. Die Nuancen lassen sich dann auch für mich als Verbraucher optisch eindeutig unterscheiden. Von einem hellbeige bis hin zu einem dunkelbraun sind verschiedene Röstgrade (1-5) erhältlich.
Besonders langsam und schonend geröstet ist das Aroma entweder weniger säurebetont und dadurch runder im Geschmack. Je heißer die Bohnen “gebrannt” werden, desto würziger und stärker schmeckt der Kaffee.
Alleine das ist schon eine Wissenschaft für sich: Bei einer hellen Röstung spricht der Experte von einer “Zimtröstung”, eine mittlere Röstung bezeichnet man als “American Roast”. Die dunkelste Röstung bezeichnet man als “Espresso” Röstung oder auch “Italien Roast”. Gut das ich diese feinen Details getrost den Melitta Experten überlassen kann. 🙂
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Der Geschmackstest
Melitta Bella Crema SPECIALE
Unter den vier Sorten war Melitta Bella Crema Speciale für mich geschmacklich am besten denn sie ist die mildeste aller Bella Crema Sorten. Die Arabica Bohnen werden nur sanft geröstet und haben daher einen leichten Charakter der von einer zarten, hellgoldenen Crema gekrönt wird. Dazu kommt das der Kaffee nur einen geringen Säureanteil hat. Für meinen Cappuchino wirklich perfekt denn das hamoniert zusammen hervorragend.
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Melitta Bella Crema LACREMA
Melitta Bella Crema laCrema hat die Stufe 3 und liegt damit genau in der Mitte der verschiedenen Stärkegrade. Nicht zu mild und nicht zu stark. Im Geschmack finde ich den Kaffee sehr rund – auch mit Milch. Die Crema ist eher goldbraun und man schmeckt auch etwas Säure im Abgang. Ich finde LaCrema ideal wenn man Gäste hat denn geschmacklich kann man hier sowohl die milden als auch die starken Kaffeetrinker gut bedienen. Beide machen zwar einen kleinen Kompromiss aber das ist okay. Auch früh morgens finde ich Melitta Bella Crema LaCrema sehr lecker da sehr vollmundig.
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Melitta Bella Crema ESPRESSO
Wie der Name schon verrät ist Melitta Bella Crema Espresso ein eher kräftiger Kaffee auf Stufe 4-5. Espresso ist so ein richtig guter Kaffee für 100% Kaffeeliebhaber. Auch hier sind die Basis Arabica-Bohnen allerdings mit einer espressotypischen Röstung. Sehr kräftig und auch mit einem sehr intensiven, würzigem Geschmack. Für einen Espresso nach dem Essen sehr lecker und absolut geeignet wird dieser Kaffee noch von einer karamellfarbigen Crema getoppt. Aber auch als Hallo-Wach-Kaffee ideal. Eine Tasse davon und ich bin 24h hellwach 🙂
Beim Brühvorgang finde ich das die Sorte Melitta Bella Crema Espresso auch am intensivsten duftet. Durch die recht Hohe Stärke ist der Kaffee wirklich stark und damit nicht für Jedermann (viele wollen ja doch eher die milden Sorten) aber als echter Espresso getrunken konnte ich damit noch immer bei meinen Gästen punkten. Schmeckt aus dem Kaffeevollautomaten mit der tollen Crema wie beim Italiener.
Mein Tipp: Hebt das gemahlene, intensiv duftende Kaffeepulver aus der Maschine auf, packt es in einen separaten Filterbeutel den Ihr mit einem Gummiband verschließt und legt diesen dann in Euren Kühlschrank. Das kleine “Kaffeesäckchen” neutralisiert Gerüche und ist damit ein natürlicher, sehr lecker duftender Lifehack für alle die gerne einen kräftigen Käse oder andere duftende Dinge im Kühlschrank aufbewahren.
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Melitta Bella Crema SELECTION DES JAHRES 2016
Seien wir ehrlich 2016 war kein Jahr dem man groß nachtrauert. Aber wegen dieser Melitta Bella Crema Variante “ALNATURA MEXICANA” tut es mir doch ein wenig leid. Diese Selection schmeckte so wunderbar nach zartherben Kakaonoten das ich diese Sorte wirklich gerne getrunken habe. Mit der Stärke 3-4 zwar auch recht stark war es eben immer wieder die Kombination aus dem kräftigen Kaffee und dem zartherben Kakao der mich mit jedem Schluck fasziniert hat. Das konnte selbst ich rausschmecken und fand den Kaffee auch ansonsten sehr harmonisch ausbalanciert. Dazu die feine karamellfarbene Crema.
Vielleicht liegt es an der Lage der Kaffeebohnen die im südlichen Hochland Mexicos reifen, wo es ganzjährig warm ist und viel Niederschlag optimale klimatischen Bedingungen für die Kaffeepflanzen schafft. Ich weiß es nicht – ich weiß nur er schmeckte echt lecker und ganz besonders fantastisch mit einem Schuss Kokos-Kaffeesirup. Ein Traum!
Die ganze Vielfalt des Kaffees
Defintiv vielfältig ist das Sortiment vom Melitta Bella Crema- keine Frage. Hier findet wirklich jeder den passenden Kaffee für seinen persönlichen Geschmack. Mir ist auch keine Marke bekannt die momentan überhaupt eine solche Sortenvielfalt anbietet außer Melitta mit der Marke Bella Crema. Durch die einfache Einteilung der Stärkegrade fällt es auch mir als Nicht-Kaffeebarista leicht eine Entscheidung zu treffen. Ich muss nur wissen ob ich einen eher milden oder stärkeren Kaffee möchte. Die Einstellungen an meinem Kaffeevollautomaten muss ich dazu nicht verändern – ich nehme einfach nur die gerade passende Kaffeebohnen. Geschmacklich hat man so immer die gleiche Grundbasis des Melitta Kaffees und kann darauf dann verschiedene Stärkegrade nach eigenem Gusto variieren.
Sehr abwechslungsreich sind auch die Selectionen des Jahres. Sie bringen regelmäßig neue, exotische Kaffeeeindrücke und lassen so den Kaffeegenuss nie langweilig werden. Die Altura Mexicana Bohnen aus 2016 haben mir dieses Jahr, mit ihrer zartherben Kakaonote, besonders gut geschmeckt.
Ansonsten habe ich im Sortiment auch meinen persönlichen Kaffeefavoriten gefunden: Melitta Bella Crema Speciale.Mild, sehr angenehm zu trinken, nicht zu sehr aufputschend sodass ich nach dem Genuss am Abend noch gut schlafen kann – trotz Kaffee.
Es gibt nur eines was ich bedauere: Die Selectionen des Jahres gibt es stets nur für kurze Zeit, sodass ich mich bereits im neuen Jahr von der leckeren Kakaonote verabschieden muss. 2017 wird Melitta Bella Crema nämlich “Mayuma” als neue Selection anbieten. Die Kaffeebohnen dieser Mischung kommen aus Papua Neuguinea und haben statt Kakaonoten fruchtige Granatapfel Nuancen.