Was zur Hölle war das bitte die letzte und diese Woche? Irgendwie hatte nicht nur das Wetter Geschmacksverirrung sondern auch sonst rutschte ich von einem Extrem ins nächste. 2016 hat es wirklich in sich – egal in welcher Hinsicht. Aber fangen wir einfach vorne an das alles etwas detaillierter aufzurollen …
Wer hat denn dieses Wetter bestellt?
Letztes Jahr um diese Zeit schwamm ich gemütlich in unserem kleinen Pool umher und blinzelte in die Sonne. Dieses Jahr schwimmt dafür alles andere weg. Letzte Woche noch hatten wir Hagel. Ein Blick in den Garten und ich hatte irgendwie das Bedürfnis “Let it snow!” zu schmettern. Immerhin regnete es danach nur noch Dauer. Doch was bei uns wirklich sehr glimpflich abging (wir verstecken uns mit unserem Mini-Bundesland immer sehr gut in einer Nische) war andernorts eine Katastrophe. Die Nachrichten und Schäden habt Ihr ja sicher verfolgt. (Ich hoffe es hat Euch nicht getroffen bzw. die Schäden halten sich in Grenzen…)
Wir hatten jedenfalls Platzwetter, hartes Wetter, stürmiges Wetter, nasses Wetter und Grillhähnchenwetter. Diese Woche, genauer gesagt ab Sonntag, gab es dann sogar #Wettersharing.
Nach dem Aufstehen ist alles ganz normal. Die Morgensonne blinzelt einen aus dem Bett und danach legt der Sommer los. 20 Grad …. 25 Grad …. 28 Grad …. herrliches Sommerwetter. Das geht so bis etwa 15 Uhr 30 und dann schlägts 13! Binnen Minuten wird es dunkel und in der Ferne hört man dumpfes Grollen. Am Sonntag traute ich mich noch in den Himmel zu blinzeln und dachte – och das schaffst du noch. Schnell die paar Sachen einpacken, dann zum Auto gehen. Von wegen … ich rannte zum Auto und dabei duschte ich in lauwarmen Platzregen. Nass bis auf die Haut am Auto angekommen, Kofferraum auf alles reinwerfen (Papiertüten waren auch schon durchgeweicht), Kofferraum zu, ins Auto setzen, Tür zu, Motor an, Scheibenwischer an, ……. REGEN AUS! *hhmmmpf* Also der das getimed hat der hatte wirklich ein grandioses Verständnis für unfreiwilligen Slapstick. Ich sah aus wie ein nasser und etwas bedröppelt dreinschauender Dackel.
Am Montag genau das Gleiche – allerdings diesmal mit Wind. (als hätte ich es nicht geahnt!) Statt nass zu werden pustete es mir jetzt alles weg. Zuerst die Gartendeko, dann die Sitzauflagen und dann den Garten … zumindest die kleinen Pflanzling im Garten durften herausfinden wie Fliegen geht. Dem kleinen Schisser, unserem Filou, wehten seine Schlappohren in die Augen. 8Bei Gewitter ist er immer besonders anhänglich 😉
Das Gewitter war natürlich wieder pünktlichst da – 15 Uhr 30 *BAMM* Regen! Weil es heute aber windete regnete es diesmal von der Seite … genau in meine gekippten Fenster. Das Ergebnis waren Pfützen auf Fensterbank und Boden.
Im Vergleich zu den Schäden die Andere an Ihren Häusern und Existenzen abbekommen haben ist das natürlich absolut lächerlich. Ich werde mich daher auch hüten meine Erlebnisse als extrem zu bezeichnen. Was aber defintiv extrem ist ist das Wetter und ich hoffe das wir dieses fiese Wettersharing bald hinter uns lassen können. Wer gerne so wie ich die Hilfsmaßnahmen für die vom Hochwasser betroffenen Menschen unterstützen will kann dazu bei der Aktion Deutschland mitmachen. Ich finde es immer gut in solchen Situationen zusammen zu halten weil man eben nie weiß, ob man nicht selbst einmal in eine solche Situation kommt und dann froh ist wenn Andere einem bedingungslos helfen.
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Tüllmonster vs. Edelkleid
Auch gruselig aber weniger nass war das Fernsehprogramm der letzte Woche – genauergesagt Samstag. Es war ja mal wieder nix drin. Auf RTL hypnotisierten sie die Promis (die taten einem stellenweise richtig Leid) dann spielten Sie auf ProSieben Schlag den Raab mit Mannschaften und als ich über RTL2 zappte war es dann ganz aus. Das erste was ich sah war ein rosa Teppich und als ob das noch nicht girly genug wäre glitzerte der auch noch. Darüber schritt Selfmade-Reality-TV-Sternchen Daniela Katzenberger die da gerade auf dem Weg zu Ihrem Lucas Cordalis war.
So ganz genau hatte ich das alles zwar nicht verfolgt aber die Hochzeitskleider interessierten mich als Frau dann eben doch. Bei Daniela Katzenberger hatte ich mir ein riesen Kleid, quasi ein Traum aus Tüll vorgestellt. Schön weit, weich fallend und natürlich viel bling bling. Als ich dann aber das Kleid sah war ich doch etwas enttäuscht. (HIER könnt Ihr Euch das Kleid nochmal ansehen) Oben herum ging es ja noch. Viel Perlen, Stickerei, sehr edel gemacht. Aber der Rock gefiel mir dann dazu überhaupt nicht mehr. Reifrock ok, darüber der Tüll auch aber die Spitze sah aus als wäre sie nur, wie ein paar Spitzendeckchen, nebeneinander in den Gürtel gesteckt worden. Für Frau Katzenberger war genau das Ihr Traumhochzeitskleid.
Eins weiß ich schon jetzt; Mein Brautkleid wird zwar auch weit werden aber nicht zu trashig. Ich mag es natürlich schon wenn es funkelt und viel Tüll im Spiel ist aber bitte nur drunter! Das Kleid darf nicht zu wuselig und durcheinander sein dafür aber ruhig in einem tollen Vintagestil. Ich habe mich bei einem Shop für Brautkleider umgesehen und drei tolle Kleider rausgesucht in denen ich auf Anhieb heiraten würde.
v.l.n.r.: Platz 3 ist Modell “JULIA” Lang mit Spitze und Tüll vom Vintage-Stil inspiriert und klassisch mit einem andersfarbigen Gürtel kombiniert der sofort auffällt. Platz 2 dann Modell “PRISCILLA” mit Schleppe aus Tüll, Organza und bestickter Spitze. Das Besondere hier eine seitliche Raffung die zu einer Rose gebunden ist und Strassapplikationen . Und mein absoluter Favorit wäre das Modell “JENNIFER” Es ist trägerlos und aus traumhafter Vintagespitze darunter viel Tüll und darauf ein funkelnder Gürtel mit Strasssteinen. Der durchsichtige Oberrock und die sehr feinen Spitzen haben etwas feengleiches finde ich.
Wie findet Ihr Sie?
Wie sah denn Euer Brautkleid aus?
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Wo wir grad beim Thema heiraten sind ….
… in der aktuellen Serie die ich gerade schaue wird wohl auch bald geheiratet.
In Ermangelung eines weniger trashigen Fernsehprogramms habe ich nämlich die Serie Melissa & Joey entdeckt. Normalerweise bin ich ja mehr der Akte X, The Walking Dead, Game of Thrones, Supernatural oder auch The Mentalist Fan … aber das war auf Anhieb super unterhaltsam. Melissa alias Melissa Joan Hart kenne ich ja noch aus meiner Jugend und der Serie CLARISSA. Die Frau ist schuld das ich heute so einen Ohrringtick habe und zurücknlickend kann ich durchaus sagen das mich das in meiner Jugend tatsächlich unheimlich geprägt hat. Ich fand alles toll, die Klamotten, Ihre Art, Ihre Unabhängigkeit. Ein bisschen Clarissa steckt tatsächlich noch in Melissa aber am besten ist das ich mit der Serie echt meinen Spaß habe. Netter Zeitvertreib zwischen Zombies schlachten und Mörder überführen. Inzwischen habe ich mir die komplette Serie angeschafft und kann nun bis zur letzten Staffel 4 aus dem vollen Schöpfen.
Die Serie läuft auch noch auf Comedy Central – täglich um 22 Uhr 55.
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Jetzt wisst Ihr auch mal ein klein wenig was ich so nebenbei erlebe. Den Rest dieser Woche steht natürlich noch arbeiten an aber auch ein paar Fotosession, die ich im Kopf eigentlich schon erledigt habe. Ein neues Rezept, das ich nicht nur praktisch sondern auch lecker finde, ist auch dabei.
Immerhin soll ab Donnerstag soll das Wetter wieder stabilder werden und der Regen nachlassen. Weniger drückend aber sonnig und vor allem nicht zu heiß. Das klingt doch super und macht Hoffnung das wir den Public Viewing Einstand in die EM 2016 mit besten Voraussetzungen starten können.