Mit dem heutigen Artikel möchte ich etwas privater werden. Du selbst hast bestimmt schon Erfahrung mit dem pochenden Schmerz im Kopf. Aber wie sieht das mit Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen aus? Bei Deinen eigenen Kindern?
Vielleicht hast Du zu Deinen Kids auch schon den Satz gesagt:
“Das bisschen Kopfschmerzen! Da legst Du Dich gleich mal hin und morgen ist das weg.”
Doch was wenn es nicht weg ist? Oder es ist weg kommt aber unregelmäßig wieder?
Leider werden Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen viel zu schnell abgetan. Wir waren anfangs auch nicht direkt alarmiert. Inzwischen ist das anders. Als Erwachsener nimmst Du Kopfschmerzen meist ohne Murren hin und unterschätzt deswegen schnell eine solche Situation bei Kindern.
Kopfschmerzen sind jedoch inzwischen die häufigste Schmerzart bei Kindern und Jugendlichen.
Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen sind realer als Du denkst
Ein Kind kann Kopfschmerz nicht genau definieren oder sagen wo er sich befindet. Als Erwachsener oder Elternteil stehst Du in Deiner Hilflosigkeit daneben. Du versuchst alles, dass es Deinem Kind bald besser geht. Tief drin fühlst Du Dich gegen diesen unsichtbaren Schmerz dennoch recht machtlos.
Das ist nun allerdings nicht nur eine Aussage die ich hier treffe. Es ist meine eigene Erfahrung, die wir sowohl mit der Tochter meiner besten Freundin als auch mit Jana, der Tochter meines Ex-Freundes durchgemacht haben. Du tappst so leicht in die Falle den Kopfschmerz zu verkennen. Vor allem wenn bei Deinem Kind die Schmerzen zwar regelmäßig aber unvorhersehbar auftreten.
Du bist vielleicht bereits jetzt in einer ähnlichen Situation und kannst aus unseren Fehlern Deinen Nutzen ziehen. Zumindest würde ich mir wünschen, dass ich mit diesem Artikel dazu beitragen kann Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen zukünftig besser zu behandeln bzw. das meine eigenen Erkenntnisse Dir, im Umgang mit Deinem Kind, möglicherweise auch direkt weiterhelfen.
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Ein steiniger Weg zur richtigen Kopfschmerzdiagnose
Die schockierende Wahrheit ist, dass Du natürlich schon bei zig Kinderärzten gewesen bist. Im Ergebnis aber kein Stück mehr über die auslösenden Ursachen der Erkrankung Deines Kindes weisst.
Uns ging es genauso. Es gab so einige Irrwege auf dem Weg zur genauen Kopfschmerzdiagnose.
Bei den ersten Arztbesuchen war von normalem, stressbedingtem Kopfschmerz die Rede. “Kopfschmerzen bei Kindern? Ja, das wird sich mit der Zeit auswachsen! Keine Sorge. … “
Hat es aber nicht, wie wir heute wissen.
Die Empfehlung lautete damals bei akuten Kopfschmerzen sich am besten erstmal ins Bett zu legen, das Zimmer abdunkeln und gegebenenfalls, sofern es gut tut, einen kalten Waschlappen auf die Stirn zu legen. Sollten dann noch andere Symptome dazu oder es zu sonstigen Auffälligkeiten kommen müsse man diese nochmals genauer abklären lassen.
Und das hörst du zig mal. Fast schon der Standardsatz.
Natürlich hilft das im ersten Moment beim Kopfschmerz. Klar.
Langfristig ist das aber keine Lösung.
Wir sind dann noch zu Spezialisten und zu verschiedenen Neurologen gegangen.
Der Spezialist vermutete möglicherweise eine Fehlstellung des Rückens bzw. des Beckens als Ursache. Der Neurologe, wen wundert es, neurologische Ursachen.
Natürlich haben wir auch das alles Stück für Stück abklären lassen.
Du fällst dabei von einer Schockdiagnose in die nächste und du machst viele Jahre die komplette Diagnostik samt Therapien durch. EEGs, CTs, Blutuntersuchungen, medikamentöse Behandlungen usw. Du bist faktisch ständig mit Deinem Kind beim Arzt und bei jedem Termin hoffst Du sorgenvoll, dass es nun vielleicht endlich eine treffende Diagnose gibt, die Dir als Elternteil zumindest etwas Gewissheit verschafft. Du hast ständig vor Augen das es doch bereits bekannte Lösungsansätze geben muss. Irgendwelche Erfahrungswerte eben.
Kommt Dir das bekannt vor?
Das Ganze ging so weit, dass Verdacht auf Epilepsie geäußert wurde, weil Jana sich manchmal während Ihrer Kopfschmerzen auch übergeben muss.
Festzustellen das Kopfschmerzen bei Kindern, wenn die größten organischen Ursachen und Krankheiten einmal ausgeschlossen wurde, dann jedoch nicht mehr so wirklich erst genommen wird fand ich fast noch schlimmer als die Schockdiagnosen.
Immerhin hat sich Epilepsie nicht als Grund für die regelmäßig auftretenden Kopfschmerzen bestätigt. Ich habe mich dennoch gefragt warum kein Kinderarzt, Arzt oder der Neurologen wirklich kompetent helfen konnte. Zu dem Zeitpunkt hatten wir ja fast alle Diagnosen schon durch und waren trotzdem kein Stück weiter.
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Stress verschlimmert die Kopfschmerzsituation
Irgendwann sind die unendlich vielen Arztbesuche mehr Belastung als Hilfe. Ausserdem war dieser zusätzliche Stress alles andere als förderlich, wie wir feststellten. Heute weiß man das sogar recht sicher. Kopfschmerz ist auch eine Stresserkrankung.
Aus diesem Grund war es für uns auch so schwierig zu erkennen wann Jana die Kopfschmerzen bekommt und warum. Sie hatte mehrmals im Monat Kopfschmerzen. Manchmal ist es nur ein Nachmittag an dem es auftritt und an manchen Tagen hat sie über 2-3 Tage hinweg kontinuierliche Kopfschmerzen. Dann wieder über Monate gar nichts. Da auf Anhieb ein System zu erkennen fällt schwer.
Erst als wir selbst aktiv wurden und über das Thema online weitergehend recherchierten fanden wir nicht nur andere Betroffene, sondern auch hilfreiche Tipps sowie Anlaufstellen in unserer Nähe die sich auf das Thema Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen spezialisiert haben.
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Die Initiative Schmerzlos
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Die Initiative Schmerzlos zum Beispiel wirbt im Internet für mehr Aufmerksamkeit und Awareness zum Thema Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen. Dort gibt es z.B. eine Postleitzahlensuche, um die nächstgelegenen Zentren für Kinderschmerztherapie zu finden sowie hilfreiche, weiterführende Links für Betroffene.
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Definitiv ist das ein erster Schritt um selbst aktiv zu werden und spezielle Behandlungsangebote, wie eine schmerzfreie Laserakupunktur oder verschiedene Entspannungstherapien, in Anspruch nehmen zu können.
Neben dem grundsätzlichen Verständnis für den Kopfschmerz ist es sehr hilfreich die verschiedenen Situationen des Kindes vor, während und nach dem Kopfschmerz zu analysieren.
Wann tritt der Kopfschmerz genau auf?
Was war vielleicht davor oder danach?
Das Führen eines sogenannten Kopfschmerztagebuch ist daher absolut sinnvoll. Damit kann nicht nur die Häufigkeit der Kopfschmerzen dokumentiert werden, sondern es hilft auch eventuelle Schmerzauslöser schneller zu identifizieren. Falls Ihr da Interesse habt könnt Ihr Euch direkt von der Webseite der Initiative Schmerzlos ein kostenloses Kopfschmerztagebuch PDF herunterladen.
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Was wir nicht so leicht lösen konnten waren die vielen Zweifel an dem tatsächlichen Bestehen der Kopfschmerzerkrankung.
Kopfweh? Komm, die macht blau!
Es kam nicht selten vor das Jana wegen Ihrer Kopfschmerzen früher aus der Schule nach Hause kam. Wenn das dann kurz vor einer Arbeit oder vor dem Sport der Fall war gab es auch Freundinnen und Schulkameraden, die Ihr die Schmerzen nicht geglaubt haben. Ich denke das hat sie zusätzlich belastet. Auch wenn sie das niemals offen zugegeben hat.
Mir wurde irgendwann klar das sie nicht simulieren kann. Du erkennst es an der Körpersprache. Ihre Mutter hat das von vorne herein gesehen. Wenn ein Kind dann auch noch keinerlei Interesse mehr an Freizeit, Fernsehen oder den Freunden hat dann musst Du definitiv hellhörig werden. Für Außenstehende mag das vielleicht anders aussehen, wenn der Kopfschmerz z.B. schon nach ein paar Stunden wieder verschwunden ist.
Gut möglich das es irgendwo auch Kinder gibt die tatsächlich simulieren. Doch ich finde hier darf nicht sofort von einer “faulen Ausrede” oder “Drückeberger” gesprochen werden. Das geht zu Lasten derer die tatsächlich an Kopfschmerzen oder Migräne erkrankt sind.
Kopfschmerz ist keine Krankheit die sichtbar wird oder eine betroffene Person organisch schädigt. Dennoch bremst der Schmerz, je nach Intensität, jegliche Aktivität aus (sowohl familiär, schulisch als auch privat). Manchmal für Stunden. Manchmal auch für Monate. Ohne wenn und aber.
Kopfschmerzen bei Kindern mit Verständnis begegnen
Was ich gelernt habe ist, dass Unterstützung sehr wertvoll und auch hilfreich bei der Symptomatik Kopfschmerz sein kann.
Es war wichtig das Jana in erster Linie von uns Rückhalt und Ernsthaftigkeit erfahren hat. Wir haben es nicht einfach abgetan. Ich denke wenn das anders gewesen wäre hätte sie die Schmerzen vielleicht irgendwann nicht mehr so offen kommuniziert und das in sich “hineingefressen”.
Ich muss allerdings sagen die Akzeptanz ist mit den Jahren auch bei Außenstehenden und Ärzten gestiegen. In Zeiten wo die Kids ständig am Smartphone und weniger draußen sind treten Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen immer öfter auf. Das steigert natürlich auch das Verständnis und fördert die Forschung.
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Kopfschmerz Auslöser erkennen und vermeiden
In einem zweiten Schritt gilt es die erkannten Faktoren für den Kopfschmerz zu vermeiden. Zum Beispiel indem Du versuchst mit Deinem Kind noch genauer darauf zu achten was es tut.
Unnötiger Stress ist oft nur ein Auslöser. Bei Jana waren es gleich mehrere Faktoren die zusammen kommen mussten, um den Kopfschmerz auszulösen.
Für uns stand zukünftig das Vermeiden von Stress dennoch an erster Stelle. Statt Stress wurden Freiräume geschaffen. Das waren Tage unter der Woche wo keine Termine gemacht wurden. Kleine “Zeitinseln” auf denen man sich “ausruhen” konnte.
Zusätzlich hat der richtige Sport für Jugendliche geholfen. Sport der keinen weiteren Leistungsdruck aufbaut. Einfache Dehnübungen oder Yoga sind bei möglichen Muskelverspannungen als Kopfschmerzauslöser zusätzlich sehr hilfreich.
Spezielle Auslöser für Kopfschmerzpatienten sind auch Zusatzstoffe wie Natriumglutamat, Nitritpökelsalz oder Konservierungs- und Farbstoffe. Du solltest deshalb auf gesundes und gemeinschaftliches Essen mit viel Gemüse, etwas Obst, Nüssen, guten Fetten aber nur wenigen Kohlehydraten achten. Fastfood, Süßkram und Co. bestmöglich reduzieren. (Ich sage bewusst nicht vermeiden – ab und zu muss auch das erlaubt sein).
Wir leben zwar in einer smarten Gesellschaft aber draußen spielen und aktiv sein ist besser als vor der Konsole zu hocken. Das macht frei, Dein Kind spielt indem es wieder lernt die eigene Fantasie zu benutzten und das idealerweise mit Freunden.
Du solltest Dich auch darum bemühen regelmäßig spezielle Kopfschmerzmassagen für Dein Kind verschrieben zu bekommen und auch selbst ein paar Massagen zu kennen.
Letzteres ist durchaus hilfreich, wenn der Kopfschmerz irgendwann doch wieder zurück kommt.
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Sofortmaßnahmen gegen Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen
Im Falle von erneut auftretenden Kopfschmerzen ist es wichtig das Du zunächst heraus findest, wo der Kopfschmerz herkommt. Sind es nur die normalen Spannungskopfschmerzen oder inzwischen vielleicht Schlimmeres? Dokumentation ist wirklich wichtig.
Wenn Du noch am Anfang der Symptomatik steht, neigst Du schnell dazu oft bei Deinem Kind nachzufragen wie es ihm denn geht. Tut das bitte nicht! Besser: Häufiges nachfragen vermeiden, um nicht ständig an den Kopfschmerz zu erinnern.
Sorge für Ablenkung. Gut zureden ist wichtig und dann entscheide, ob die Einnahme eines Medikamentes bereits Sinn macht oder ob Du vielleicht zunächst eigene Hausmittel gegen den Schmerz anwenden kannst.
Minzöl ist ein echter Klassiker bei Kopfschmerzen. Wir haben jedoch mit Rosmarinmilch bessere Erfahrungen gemacht. Die Milch duftet nicht nur ähnlich gut und hat eine beruhigende Wirkung. Sie fördert auch die Durchblutung.
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Mein Rezept für Rosmarinmilch
Für die Rosmarinmilch herzustellen brauchst Du 1/2 Liter Milch und etwa 2 Handvoll trockene Nadeln vom Rosmarinkraut. Die Milch wird kurz erhitzt (nicht kochen), vom Herd genommen und dann werden die Rosmarinnadeln zugeben. Zugedeckt 5 Minuten ziehen lassen und filtrieren.
Jetzt nur noch ein Baumwolltuch mit der warmen Milch tränken und auf Stirn oder Nacken (je nachdem wo der Schmerz herkommt) auflegen. Die Wärme und der Rosmarin erledigen den Rest.
Die Milch kann nach der Anwendung in einer dunklen Flasche bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Besser ist es sie portionsweise einzufrieren und bei Bedarf in der Mikrowelle zu erwärmen.
(Dieses Rezept hilft natürlich auch bei den Kopfschmerzen von Erwachsenen)
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Mit der Auflage kannst Du Dein Kind ruhig ein paar Stunden in einem abgedunkelten Raum schlafen lassen. Meistens ist der Kopfschmerz danach schon deutlich besser geworden.
Zusätzlich ist regelmäßiges Wasser trinken wichtig. Unsere Erfahrung ist das eine leichte Apfelsaftschorle oder ein Zitronenwasser nicht nur lieber getrunken wird, sondern auch in den Phasen mit Kopfschmerz sehr gut hilft.
Und, auch wenn es banal klingt, Duschen gehen. Das befreit in der Tat den Kopf. Zusätzliche Wechselduschen (5 Minuten so heiß und so kalt wie möglich duschen) sind, besonders am Morgen, ebenfalls ein guter Kopfschmerzunterbrecher.
Ich kann hier natürlich hier nur von unserer Erfahrung sprechen. Du musst selbst herausfinden was bei Deinem Kind die Auslöser sind und was dabei hilft die Kopfschmerzsignale nicht mehr an sein Nervensystem auszusenden. Doch ich finde bevor Du direkt zu Kopfschmerzmedikamenten greifst solltest Du die Alternativen zumindest ausprobiert haben. Ich weiß natürlich das kann schwierig sein und schwer fallen, vor allem wenn Dein Kind starke Schmerzen hat.
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Hast Du noch eigene Tipps gegen Kopfschmerzen bei Kindern?
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Kopfschmerzen im Griff
Jana ist auch heute als Jugendliche nicht völlig von den Kopfschmerzen befreit. Es gibt immer noch Tage an denen sie den gleichen Gesichtsausdruck wie damals als Kind hat. Sie hat jedoch bei weitem nicht mehr so starke und häufige Kopfschmerzen wie früher.
Ganz verschwunden ist der regelmäßige Kopfschmerz allerdings auch nie. Sie macht dafür eine langfristige Kopfschmerz-Therapie und hat gelernt wie sie ihre Schmerzen, mit einer Kombination aus altbewährten Heilmitteln, Tipps und Medikamenten, optimal in den Griff bekommt.
Vielleicht wird sie als Erwachsene gar keine Probleme mehr mit regelmäßigen Kopfschmerzen haben. Es ist derzeit für uns auch nicht absehbar wie sich Ihre Krankheit (und Kopfschmerzen sind eine Krankheit) weiter entwickeln wird. Natürlich hätte ich mir gewünscht das der Spannungskopfschmerz, mit dem Beseitigen der uns bisher bekannten Auslöser, überhaupt nicht mehr auftritt. Doch momentan ist das (noch) nicht so.
Wir hoffen das Beste.
Ist das nun die Krankheit unserer Zukunft?
Es ist leider aber auch abzusehen das dieses Thema immer mehr an Bedeutung gewinnt. Alleine wenn ich mir ansehe wieviele Eltern das gleiche Problem haben. In einer Studie habe ich gelesen das inzwischen mehr als ein Drittel der 11- bis 17-Jährigen schon an regelmäßigen Kopfschmerzen leiden. Tendenz steigend.
Erschreckend oder?
Ich sehe das als eine Folge unserer smarten Gesellschaft. Permanente Reizüberflutung, ständiges am Smartphone hängen (mit gesenktem Kopf in monotoner Haltung). Das führt zu Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich. Dann auch noch der Stress in der Schule. Die Kids von heute haben, meiner Meinung nach, einfach zu wenig Abwechslung, zu viel Stress und Fantasiemonotonie. Das alles ist nicht nur Ursache, sondern auch Auslöser.
Oder siehst Du das anders?
Die große Frage ist nur, ob wir das überhaupt noch schaffen können diese Faktoren in den Griff zu bekommen. Oder sind die den aus oben genannten Gründen resultierenden Kopfschmerzen in einer modernen Gesellschaft eben eine neue Form der zu akzeptierenden Kinderkrankheiten?
Hast Du ähnliche Erlebnisse zu Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen?
Oder bist Du vielleicht sogar selbst davon betroffen?
Was machst du gegen Kopfschmerzen?
Erzähl mir von Deinen Erfahrungen
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