Die beste Kombination mit Tee ist für mich Zitrone. Vor allem im grünen und schwarzen Tee schmeckt das nicht nur lecker sondern ist auch noch gesund. Frisch ist natürlich am Besten doch manchmal habe ich Zitronen übrig die ich dann einlege.
Die so eingelegten Zitronenscheiben sind gute vier Wochen ohne Kühlung haltbar, können direkt in den Tee gegeben werden und mit der Zitronensüsse kann ich den Tee auch geschmackvoll vitaminiseren und gleich süßen.
Hier das Rezept …
Zitrone im Tee? Eine gute Idee!
Das grüner Tee ein Gesundheitselixir ist wissen wir ja bereits. Er enthält die sogenannten Catechine die freie Radikale (wer lässt die eigentlich immer wieder raus 😉 einfangen und so Krebs vorbeugen können. Das Problem ist nur das diese Catechine unsere Verdauung oft gar nicht überstehen. Fügt man jedoch Vitamin C hinzu können die Catechine unbeschadet durchkommen und unsere Gesundheit fördern.
Übrigens: Wer Tee und Zitrone (Vitamin C) kombiniert muss sich auch keine Sorgen machen das die Vitamine beim Aufbrühen zerstört werden. Die Temperaturen sorgen zwar dafür das Vitamin C schneller abgebaut wird doch das passiert erst nach längerem Kochen. Bei Zitrusfrüchten ist es sogar so das die enthaltene Säure das gelöste Vitamin eher stabilisiert – auch bei hohen Temperaturen. Deswegen ist es absolut okay wenn Ihr die Zitronen für dem aufbrühen in Euren Tee gebt.
Und auch sonst sind Zitronen, ebenso wie alle anderen Zitrusfrüchte, richtiges Powerobst. Neben Vitamin C enthalten sie auch Pektin und Phosphor. Ich mag Zitronen am liebsten schön reif – dann schmecken Sie nicht ganz so sauer und sogar etwas süss. Der Favorit unter den Zitrusfrüchten bleibt aber für mich die Orange. Frisch gepresster Zitrussaft hat mich schon vor so mancher aufkeimenden Erkältung bewahrt denn das Vitamin C ist der ultimative Kraftstoff unserer Abwehrkräfte.
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Die Zutaten
Am besten sind schön reife Zitrusfrüchte. Ich mag die Zitronensüsse am liebsten mit Limetten und Zitronen. Orangen gehen aber auch. Die Zitrusfrüchte sollten unbehandelt sind. Wenn nicht müssen sie sehr gut mit warmen Wasser gewaschen und abgebürstet werden. Die Menge an Zitrusfrüchten hängt von der Glasgröße ab. Ideal sind kleine Einmachgläser, so wie das welches ich hier benutzt habe, oder auch größere mit 500ml.
Weiterhin braucht Ihr Zucker. Hier geht normaler Haushaltszucker, Kokosblütenzucker schmeckt auch sehr gut (leicht karamellig) und etwas Honig um den Geschmack abzurunden. Wer will und den Geschmack mag kann auch etwas Vanille verwenden.
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Zitronensüße – Die Zubereitung
Los geht es mit dem schneiden der Zitrusfrüchte. Die Scheiben sollten etwa 1cm dick sein und möglichst gleichmäßig. Die Schale bleibt dran. Sie verleiht der Zitronensüsse eine wunderbar herbe, frische Note und passt hervorragend zu Tee.
Danach heisst es erst einmal puhlen. Die Kerne sollten raus sonst schwimmen sie später im Tee herum. Ich sage immer besser vorher ein bisschen mehr Arbeit investiert als sich später in jeder Tasse Tee die Kerne rauszuholen. Ich halte die einzelnen Scheiben gehen das Licht. So entgeht einem kein Kern.
Wenn alles in Scheiben geschnitten ist kann ich anfangen die Scheiben ins Glas zu schichten. Das Glas solltet Ihr vorher kurz mit kochendem Wasser abgießen.
Erst ein paar Scheiben Zitronen und darauf kommt immer wieder ein Löffelchen Zucker.
Zwischendurch kommen immer mal wieder ein paar Limettenscheiben dazu. Auf die Limetten gebe ich den Kokosblütenzucker. Ohne ihn schmeckt die Zitronnensüsse viel weniger interessant. Durch den wunderbar karamelligen Kokosblütenzucker erhält die Zitronensüsse einen richtig leckeren Geschmack. Für herbere Tees eine perfekte Kombination.
Wer es etwas weicher mag im Geschmack kann auch Honig zur Mischung ins Glas geben. Da genügt ein kleiner Klecks.
Alles voll? Dann könnt Ihr das Glas luftdicht verschliessen und die Zitronen ziehen lassen.
Zunächst ist der Zucker noch kristallisiert. Die Zitronen geben nun Saft ab und lösen dabei den Zucker langsam auf. Nach 2-3 Sunden bekommt man eine klare Flüssigkeit im Glas die süss und sauer schmeckt und herrlich zitronig duftet. Die Zitronenscheiben werden bei diesem Vorgang auch flexibler und später in der Tasse kann man aus Ihnen ganz leicht mit dem Löffel auch noch den letzten Tropfen Saft drücken.
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Heiß oder Kalt geniessen
Das Glas mit der Zitronensüsse habe ich direkt bei der Teeecke stehen und schmecke damit vor allem meinen grünen Tee am Morgen und Schwarztee ab. Im Sommer ist es auch eine herrliche Ergänzung im selbstgemachten Zitronentree. Der Vorteil ist eben auch das ich die reifen Zitronen damit sehr lange haltbar machen kann und wenn ich das Glas richtig einkochen würde dann könnte ich es auch noch länger als 4 Wochen vorhalten. (Meistens hält es aber gar nicht so lange 😉
Auf eine Tasse gebe ich eine Scheibe Zitrone und rühre um. Dann noch 1 Teelöffel des leckeren Safts der sich im Glas gebildet hat. Damit süße und aromatisiere ich den Tee in einem Schritt.
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Zitronensüsse – Powerboost für die Gesundheit
Die Kombination aus Tee und Zitrone zusammen mit Süsse, vor allem mit Bienenhonig, ist perfekt gegen Stress und pusht das Immunsystem. Die enthaltenen Antioxidantien schützen unsere Zellen und der Geschmack macht uns glücklich.
Ist das Einmachglas leer könnt Ihr es immer wieder auf die gleiche Weise auffüllen. Mit einem hübschen Geschenkband ist die selbstgemachte Zitronensüsse zudem ein tolles Geschenk für Darjeeling, Grüntee und allgemein Schwarztee Liebhaber. Auch als Zitronenlimo kann der Sirup gemischt werden. Hierzu einfach den Sirup mit frisch gepresstem Zitronensaft mischen.
Übrigens: Zitrone im Tee ist tausendmal besser als Milch. Die Milchproteine heben nämlich die ganzen guten und wertvollen Wirkungen von grünem und schwarzem Tee völlig auf. Wer seinen Tee also auf die englische Art trinkt sollte sich vielleicht doch überlegen diese Gewohnheit zu ändern.
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Ich werde mir jetzt noch eine leckere Tasse gönnen 🙂 es schmeckt einfach so super und vielleicht konnte ich Euch mit dem Rezept und den Fotos auch Lust auf einen Selbstversuch mit der Zitronensüsse machen. Schreibt mir, falls Ihr das Rezept ausprobiert habt und verratet mir wie es Euch geschmeckt hat.
Hier gehts zu meinem Rezept für selbstgemachten Eistee >>